Tom Hennecke ist der neue Gauschützenkönig
Main-Echo Pressespiegel

Tom Hennecke ist der neue Gauschützenkönig

Sport: Gaukönigsball in der Turnhalle in Kleinkahl - Sieger kommt vom Schützenverein Kahl
Kleinkahl  Tom Henne­cke vom Schüt­zen­ve­r­ein 1910 Kahl ist der neue Gau­schüt­zen­kö­n­ig des Schüt­zen­gaus Main-Spess­art. Mit ei­nem 8,5 Blattl si­cher­te er sich die Amts­ket­te, die er nun ein Jahr lang bei öf­f­ent­li­chen An­läs­sen tra­gen darf. Über­reicht wur­de sie ihm beim 69. Gau­kö­n­igs­ball am Sams­ta­g­a­bend in der prall­ge­füll­ten Turn­hal­le in Klein­kahl von der stell­ver­t­re­ten­den Land­rä­tin Clau­dia Pa­pach­ris­sant­hou (CSU). Die Blu­men da­zu gab's von Bür­ger­meis­te­rin An­ge­li­ka Krebs (Wäh­l­er­ge­mein­schaft).

Dem neuen Gauschützenkönig zur Seite stehen vier Ritter: Antonia Back (Treff Schimborn, 10,6 Blattl), Christel Morwitz (Hubertus Oberbessenbach, 14,4 Blattl), Justin Kuhn (Hubertus-Alpenjäger Haibach, 15,0 Blattl) und Thomas Wrede (Hubertus-Spessartschützen Straßbessenbach, 20,0 Blattl).

Juniorenkönig ist Sebastian Milleder vom Schützenverein Hubertus Schöllkrippen (72,8 Blattl), seine Ritter sind Katharina Schlämmer (Spessartschütz Vormwald, 74,0 Blattl) und Jason Brückner (Kahl, 84,3 Blattl). Neue Jugendkönigin ist Emily Englert (Schöllkrippen, 11,0 Blattl) mit den Rittern Noah Roth (Haibach, 30,6 Blattl) und Laura Milleder (Schöllkrippen, 45,2 Blattl).

Die Würde als Pistolenprinz sicherte sich Walter Pohl (Königlich Privilegierte Schützengesellschaft 1447 Aschaffenburg, 26,4 Blattl). Ihm zur Seite stehen die Knappen Artöm Bohr (Waldschenke Hösbach, 65,7 Blattl) und Kornelia Müller (Edelweiß Sailauf, 73,0 Blattl). Mathis Vogt (Schöllkrippen, 77,3 ) ist Pistolenprinz Jugend. Bogenprinz darf sich Rene Repp (Schimborn, 88 Ringe) nennen, während Laurin Dorn (Schimborn, 82) Bogenprinz Jugend ist.

Nach der Begrüßung durch Thomas Feld, erster Schützenmeister des gastgebenden Schützenvereins Wildschütz Großlaudenbach, rückte der Erste Gauschützenmeister Andreas Höfler (Schimborn) den Dank in den Mittelpunkt. Lange Zeit habe sich niemand als Ausrichter gefunden; erst im April hätten sich die Aktiven aus Großlaudenbach kurzfristig dazu bereit erklärt.

Auch für die Rathauschefin stand der Dank an erster Stelle: »Mann und Maus haben geholfen«, sagte sie. Zudem sei es nur der aktuellen Situation zu verdanken, dass der Gaukönigsball hier überhaupt möglich gewesen sei, denn eigentlich sollte die rund 50 Jahre alte Turnhalle im Frühjahr abgerissen werden. Das Vorhaben sei aber verschoben worden, weil die Baukosten für einen Neubau von anfangs geschätzten vier Millionen Euro auf sieben Millionen Euro gestiegen seien - bei nur zwei Millionen Euro Zuschüssen.

Landrat Alexander Legler (CSU) hob entsprechend den »Respekt vor der beeindruckenden sportlichen Leistung« der einzelnen Aktiven und der Leistung des gesamten Schützengaus im Ehrenamt hervor. Das »Hochhalten und Leben von Traditionen« seien tragende Säulen und eine Bereicherung auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Lebens. Der erste Bezirksschützenmeister Matthias Dörrie pflichtete bei, dass der Gaukönigsball als »würdiger Rahmen für die Proklamation« der Schützenkönigsfamilie erhalten werden müsse.

Musikalisch umrahmt wurde der Abend, der vom feierlichen Einzug der Fahnenabordnungen und der Würdenträger des vergangenen Jahres eröffnet worden war, von der Partyband »Let's go« aus dem hessischen Bieber. Sie lockte mit den beliebtesten Schlagern, Volksfesthits und Schunkelliedern die Gäste auf die Tanzfläche.

Foto 1:

Flankiert vom zweiten Gauschützenmeister Andrè Bullmann (Kleinostheim), dem dritten Gauschützenmeister Thorsten Klüber (Kleinostheim), Bürgermeisterin Angelika Krebs, Gausportleiter Volker Rühle (Haibach) und der stellvertretenden Landrätin Claudia Papachrissanthou (von links) präsentiert sich die Königsfamilie des Schützengaus Main-Spessart in Kleinkahl (weiter von links): Thomas Wrede, Antonia Back, Sebastian Milleder, Christel Morwitz, Emily Englert, Jason Brückner, Justin Kuhn, Noah Roth, Tom Hennecke, Artöm Bohr, Laura Milleder, Mathis Vogt, Walter Pohl, Renè Repp, Kornelia Müller, erster Gauschützenmeister Andreas Höfler und Laurin Dorn.

Foto 2:

Die Partyband »Let's go« lockt beim Gaukönigsball viele Gäste auf die Tanzfläche.

Fotos: Marion Stahl

Zahlen und Fakten: Weitere Ergebnisse vom Gaukönigsball

Beim 69. Gaukönigsball des Schützengaus Main-Spessart verkündete Gausportleiter Volker Rühle weitere Mannschafts- und Einzelergebnisse des Gaukönigsschießens 2023. Den Meistbeteiligungspreis sicherte sich heuer der Schützenverein Hubertus Schöllkrippen mit 24 Teilnehmern. In Schöllkrippen (1005,5 Blattl) steht für die nächsten Monate auch der von der Landtagsabgeordneten Martina Fehlner (SPD) gestiftete Mannschaftspokal Luftpistole.

Für den Mannschaftspokal in der Disziplin Luftgewehr muss ein neuer Spender gefunden werden, denn den vom Karlsteiner Bürgermeister Peter Kreß (FDP) gestifteten Wanderpokal sicherte sich der Schützenverein Hubertus-Alpenjäger Haibach (959 Ringe) zum dritten Mal in Folge. Den zweiten Platz belegte der Schützenverein Treff Schimborn (953 Ringe), gefolgt von den Hubertus-Spessartschützen Straßbessenbach (929 Ringe). Den Main-Spessart-Pokal sicherten sich ebenfalls die Haibacher mit einem 476,9 Blattl.Ringbeste Einzelschützin im Luftgewehr ist Antonia Back aus Schimborn (197 Ringe). Ringbester Einzelschütze mit der Luftpistole ist Leon Kunkel (190 Ringe) vom Schützenverein Hubertus Heigenbrücken.

15.10.2023
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